Wiki-Quellcode von Puppet-Einstellungen zur automatischen Proxy-Konfiguration (WPAD)
Version 18.1 von Jonas Mayer am 2022/05/30 19:24
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author | version | line-number | content |
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1 | (% style="color:#000000" %)WPAD macht es möglich, dass der LD-Server den Clients im pädagogischen Netzwerk automatisch eine dynamische Web-Proxy Konfiguration mitteilt. Dies funktioniert sowohl an festen Clients als auch an privaten Geräten der Benutzer (BYOD). | ||
2 | Über die WPAD-Konfigurationsdatei entscheiden alle gängigen Browser, ob und über welchen Proxy-Server die Verbindung zur Zieladresse hergestellt werden muss. Hierzu bietet LogoDIDACT seit Puppet-Version 1.4.x einige Einstellmöglichkeiten, die nachfolgend beschrieben werden.(%%) | ||
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5 | (% style="color:#000000" %)Alle Konfigurationen finden in der YAML-Datei **/etc/logodidact/hiera/custom.d/ldhost.yaml** im Puppeteer statt. | ||
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7 | {{code language="bash" width="100%"}} | ||
8 | lxc-ssh -n puppeteer | ||
9 | {{/code}} | ||
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11 | {{code language="bash" width="100%"}} | ||
12 | vim /etc/logodidact/hiera/custom.d/ldhost.yaml | ||
13 | {{/code}} | ||
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16 | (% style="color:#000000" %)Darin können seit Puppet-Version 1.4 folgende drei Einstellungen konfiguriert werden: | ||
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18 | {{toc numbered="true" start="6"/}} | ||
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22 | ====== (% style="color:#000000" %)Use Proxy(%%) ====== | ||
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24 | {{code language="bash" width="100"}} | ||
25 | ld_legacy::wpad::use_proxy: true/false #Default = true | ||
26 | {{/code}} | ||
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28 | (% style="color:#000000" %)Hier wird festgelegt, ob der Server generell als WebProxy verwendet werden soll. Mit den Parametern true/false wird das entsprechend festgelegt. | ||
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32 | ====== (% style="color:#000000" %)Direct Domains(%%) ====== | ||
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34 | {{code language="bash" width="100"}} | ||
35 | ld_legacy::wpad::direct_domains: | ||
36 | - "www.beispiel.de" | ||
37 | - "www.beispiel.com" | ||
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39 | {{/code}} | ||
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41 | (% style="color:#000000" %)Mit dem Parameter Direct Domains kann festgelegt werden, welche Seiten explizit ohne Proxy vom Client aus angesteuert werden sollen. Bei Eintragung in die YAML-Datei ist es wichtig, sich am Beispiel zu orientieren, falls mehrere Zieladressen als Proxy-Ausnahme definiert werden sollen. Auch auf die Einrückung muss pro Zeile geachtet werden (diese muss identisch zum restlichen Inhalt der Datei gewählt werden, z.B. 2 Leerzeichen). Der Vorteil dieser Variante ist, dass Einträge über das Kommando {{box}}git commit{{/box}} wie sonstige Optionen im Puppeteer eingespeichert werden müssen und dadurch in der {{box}}git log{{/box}} Historie des Verzeichnisses /etc/logodidact/ nachvollziehbar bleiben. | ||
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45 | ====== (% style="color:#000000" %)Use NoProxySites(%%) ====== | ||
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47 | {{code language="bash" width="100"}} | ||
48 | ld_legacy::wpad::use_no_proxy_sites: true/false #Default = false | ||
49 | {{/code}} | ||
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51 | Bei Aktivierung wird der Proxy für ausgewählte Zieladressen am Client ausgelassen. Diese Einstellung ähnelt dem vorherigem Parameter, die Liste der Proxy-Ausnahmen wird in diesem Falle jedoch ergänzend aus der Datei **/etc/logodidact/Internet.conf** im Container logosrv geladen. Die Liste setzt sich dynamisch aus dem Parameter "NoProxySites" und den darin befindlichen Einträgen zusammen, so wie in der **internet.conf** definiert. Statt eine solche Liste direkt im Puppeter zu pflegen, wird in dieser Variante also am Git-System im Puppeteer vorbei gearbeitet. | ||
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55 | (% style="color:#000000" %)Sollten die Einstellungen vorgenommen oder später geändert worden sein, muss im **ldhost **noch ein {{box}}prun{{/box}} zur Aktivierung ausgeführt werden. | ||
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57 | {{code language="batch" width="100"}} | ||
58 | prun | ||
59 | {{/code}} |