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1 (% style="color:#000000" %)Auf den Promiscuous Mode innerhalb der vSwitch-Einstellung unter VMware ESXi kann verzichtet werden, sofern man einige Anpassungen am Netzwerk-Design für den LD2.0 Server durchführt.
2 Im Folgenden werden die Schritte beschrieben, um die Netzwerk-Interfaces für den ldhost sowie den logosrv-Container entsprechend anzupassen.
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4 (% class="wikigeneratedid" id="H" %)
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7 (% class="box warningmessage" id="HWichtig:A021A0DieseAnleitungfunktioniertnurmitderPuppet-Version1.1.33oderhF6her21" %)
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9 (% style="color:#000000" %)**__Wichtig:__** Diese Anleitung setzt mindestens die Puppet-Version 1.1.33 voraus.
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12 {{toc start="4"/}}
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15 ==== (% style="color:#000000" %)1. (% style="color:#2980b9" %)**[VMware Gasteinstellungen]**(% style="color:#000000" %) Netzwerk-Interfaces für die LD2.0 VM im vSphere-Client definieren(%%) ====
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18 (% style="color:#000000" %)Zunächst fügt man der LD2.0 VM eine weitere virtuelle Netzwerkschnittstelle im Netzwerkbereich „intern“ hinzu.
19 Insgesamt sollten es also 3 Schnittstellen für die logoDIDACT VM sein / mit Nutzung von lddeploy sind es 4 Schnittstellen:
20 \\- 1.   (% style="color:#2980b9" %) **p_extern**(% style="color:#000000" %): für Internetzugang auf ldhost
21 - 2.    (% style="color:#2980b9" %)**intern_ldhost**(% style="color:#000000" %)**:** für Management-Zugriff auf den ldhost vom Schulnetz aus
22 - 3.    (% style="color:#2980b9" %)**intern:**(% style="color:#000000" %) physikalisch durchgereicht an den logosrv LXC-Container (derselbe Netzbereich wie intern_ldhost)
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25 ==== (% style="color:#000000" %)2. (% style="color:#2980b9" %)[**Ubuntu** **16.04 LTS**](% style="color:#000000" %) systemd-Regel im ldhost für aktuelle Installationen(%%) ====
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27 (% style="color:#000000" %)Ab Ubuntu 16.04 LTS ist es einfacher (auch im Hinblick auf die zukünftige [[Entwicklung>>url:https://wiki.ubuntuusers.de/Netplan/]] seitens Ubuntu), für die ganze Netzwerkkonfiguration [[systemd-networkd>>url:https://wiki.archlinux.org/index.php/Systemd-networkd]] zu verwenden. Nachfolgend die jeweiligen Konfigurationsdateien, die erstellt werden müssen. Gleichzeitig sollte auch die Datei **/etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules** gelöscht werden, damit nur noch eine Stelle existiert, an der konfiguriert wird.
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29 ===== (% style="color:#000000" %)/etc/systemd/network/80-intern.link(%%) =====
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31 (% class="box" %)
32 (((
33 (% style="color:#000000" %)##[Match]
34 MACAddress=XX:XX:XX:XX:XX:XX
35 [Link]
36 Name=intern##
37 )))
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39 ===== =====
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41 ===== (% style="color:#000000" %)/etc/systemd/network/80-intern_ldhost.link(%%) =====
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43 (% class="box" %)
44 (((
45 (% style="color:#000000" %)##[Match]
46 MACAddress=YY:YY:YY:YY:YY:YY
47 [Link]
48 Name=intern_ldhost##
49 )))
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51 ===== =====
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53 ===== (% style="color:#000000" %)/etc/systemd/network/80-p_extern.link(%%) =====
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55 (% class="box" %)
56 (((
57 (% style="color:#000000" %)##[Match]
58 MACAddress=ZZ:ZZ:ZZ:ZZ:ZZ:ZZ
59 [Link]
60 Name=p_extern##
61 )))
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63 (% style="color:#000000" %)Nach Erstellung bzw. Bearbeitung der oben beschriebenen Dateien ist noch folgender Befehl wichtig, um die Änderungen in die Initramfs zu übernehmen (wichtig für den Bootvorgang, damit die Interfaces umbenannt werden):
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65 (% class="box" %)
66 (((
67 (% style="color:#000000" %)##update-initramfs -u -k all##
68 )))
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70 ==== ====
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72 ==== (% style="color:#000000" %)3. Konfigurationsänderungen im Puppeteer mittels YAML-Dateien(%%) ====
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74 (% style="color:#000000" %)Nachfolgend werden zwei Anpassungen beschrieben, um die OVS-Schnittstelle v_intern auf dem ldhost zu deaktivieren sowie die Schnittstelle intern als "physical device" (d.h. das ESXi-Interface direkt) zum logosrv-Container durchzureichen.
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76 (% style="color:#2980b9" %)**/var/lib/ld-puppet/hiera.d/custom.d/ldhost.yaml**
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78 (% class="box" %)
79 (((
80 (% style="color:#000000" %)##profile::network:
81 interface:
82 intern:
83 ovs_type: none##
84 )))
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87 (% style="color:#2980b9" %)**/var/lib/ld-puppet/hiera.d/custom.yaml**
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89 (% class="box" %)
90 (((
91 (% style="color:#000000" %)##global::network:
92 overwrites:
93 ldhost:
94 intern:
95 name: intern_ldhost
96 type: phys
97 logosrv:
98 intern:
99 type: phys##
100 )))
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102 (% style="color:#000000" %)Zusätzlich kann in der vorhandenen Konfigurationsdatei nic.conf für den ldhost die nicht länger genutzte Schnittstelle p_intern auskommentiert werden.
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104 (% style="color:#2980b9" %)**/etc/logodidact/hosts/ldhost/nic.conf**
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106 (% class="box" %)
107 (((
108 (% style="color:#000000" %)##[NIC intern]
109 suffix 1
110 \\#[NIC p_intern]
111 #vlan_mode access
112 #vlan_untagged ld-intern
113 #Type manual
114 #ovs_type OVSPort##
115 )))
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117 (% style="color:#000000" %)Nach Änderung in dieser Datei entweder das Kommando 'map_translate' im Puppeteer ausführen oder den Verzeichnisinhalt von /etc/logodidact/ per 'git commit' abspeichern, um die Änderung zu aktivieren.
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121 ==== (% style="color:#000000" %)4. Shorewall Interface-Namen anpassen(%%) ====
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123 (% style="color:#000000" %)Die Bezeichnung der internen Schnittstelle auf dem ldhost hat sich von v_intern auf intern_ldhost geändert. Diese neue Bezeichnung sollte im Shorewall Firewall-Dienst eingetragen werden.
124 Hierzu folgende beiden Befehle im ldhost eingeben.
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126 (% class="box" %)
127 (((
128 (% style="color:#000000" %)##rpl "v_intern" "intern_ldhost" /etc/shorewall/interfaces
129 shorewall restart##
130 )))
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134 ==== 5. Puppet-Run auf dem ldhost ausführen und danach die LD2.0 VM zur Aktivierung neustarten ====
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136 Um die getätigten Änderung zu übernehmen, muss ein "prun" auf dem ldhost ausgeführt werden. Dieser ändert die Konfigurationsdateien gemäß den Vorgaben, unter anderem die wichtigen Dateien /etc/network/interfaces.d/ovs sowie /var/lib/lxc/logosrv/network.json. Nach dem Puppet-Run dann noch die komplette LD2.0 VM neustarten.
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138 (% class="box" %)
139 (((
140 (% style="color:#000000" %)##prun
141 /sbin/reboot##
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144 Während des nächsten Bootvorgangs erhält dann auch der LXC **logosrv** seine interne Schnittstelle direkt an den Container durchgereicht. Dies kann man übrigens daran erkennen, dass die MAC-Adresse der Schnittstelle  "intern" der MAC-Adresse entspricht, die der VMware Host für die virtuelle Maschine generiert hat.