Zuletzt geändert von Tom Altenbrunn am 2022/09/13 15:26

Von Version 66.4
bearbeitet von Tom Altenbrunn
am 2022/09/06 09:55
Änderungskommentar: Es gibt keinen Kommentar für diese Version
Auf Version 55.6
bearbeitet von Tom Altenbrunn
am 2022/06/30 15:49
Änderungskommentar: Es gibt keinen Kommentar für diese Version

Zusammenfassung

Details

Seiteneigenschaften
Inhalt
... ... @@ -1,11 +4,8 @@
1 -(% class="wikigeneratedid" %)
2 -(% style="color:#000000; font-size:20px" %)__**Inhalt:**__
3 -
4 4  {{toc/}}
5 5  
6 6  = (% style="font-size:18px" %)**__Allgemeines Fehlerbild__**(%%) =
7 7  
8 -Vermehrt treten Probleme während der WinPE-Phase in LD-Deploy im Zusammenhang mit Clients auf, welche auf Intel VMD-Technologie (Volume Managament Device Technology) basieren.
5 +Vermehrt treten Probleme während der WinPE-Phase in LD-Deploy im Zusammenhang mit Clients, welche auf Intel VMD-Technologie (Volume Managament Device Technology) basieren.
9 9  
10 10  Bemerkbar macht sich das insofern, dass aufgrund fehlender Speichercontroller-Treiber der Deployment-Prozess in der WinPE-Phase aufhängt und die weiteren Deployment-Schritte aufgrund eines nicht vorhandenen Boot-Mediums nicht weiter fortgesetzt werden.
11 11  
... ... @@ -25,7 +25,7 @@
25 25  
26 26  
27 27  
28 -= (% style="font-size:18px" %)__**Was ist Intel VMD ?**__(%%) =
25 +====== (% style="font-size:18px" %)__**Was ist Intel VMD ?**__(%%) ======
29 29  
30 30  Neben Intels Optane Hybrid-Speicher Technologie unterstützen Intel Prozessoren ab der 11th Generation die sog. Intel VMD (Volume Management Device) Technology. Dies ermöglicht unter anderem die effiziente Verwaltung und Konfiguration von Intel RST (Rapid Storage Technology) RAID-und Optane Speicher Volumes, wodurch ein hardware gestützter HBA-Adapter bzw. Raid-Controller mit eigenständigem Chipsatz und Treibern entfällt.
31 31  
... ... @@ -34,7 +34,7 @@
34 34  Obwohl lange Zeit die Intel VMD Speicherverwaltungstechnologie dem Enterprise Bereich (High Performance Server, Rechenzentrum, Cloud-Anwendungen um nur einige Beispiele zu nennen) vorbehalten war, hält sie mittlerweile auch im Consumer-Bereich Einzug. So stattet der PC-und Druckerhersteller HP bereits zahlreiche Laptop-und PC-Modelle mit Intel VMD Technologie aus.
35 35  
36 36  
37 -= (% style="font-size:18px" %)__**Deaktivieren der Intel VMD-Technologie**__(%%) =
34 +====== (% style="font-size:18px" %)__**Deaktivieren der Intel VMD-Technologie**__(%%) ======
38 38  
39 39  Der Intel VMD Controller kann in den BIOS/UEFI Systemeinstellungen deaktiviert werden. Somit entfällt die Injektion zusätzlicher Treiber zur Erkennung der internen Festplatte/SSD in der WinPE-Phase.
40 40  
... ... @@ -41,7 +41,7 @@
41 41  Bitte beachten Sie, dass bei ausgewählten Modellen einiger Hersteller die Option zur Deaktivierung von Intel VMD im BIOS/UEFI nicht gegeben ist.
42 42  
43 43  
44 -= (% style="font-size:18px" %)__**Geräte mit Intel VMD-Technologie**__(%%) =
41 +====== (% style="font-size:18px" %)__**Geräte mit Intel VMD-Technologie**__(%%) ======
45 45  
46 46  Geräte, welche mit Intel VMD ausgestattet sind, benötigen zur Erkennung der bootfähigen Massenspeichermedien während der WinPE-Phase des LD-Deployvorgangs einen passenden Basis-Gerätetreiber, der standardmäßig (wie im Bild dargestellt) nicht im Microsoft Treiber-Repository des WinPE-Images enthalten ist. Dies gilt sowohl für die WinPE-Abbilder von Windows 10 als auch Windows 11.
47 47  
... ... @@ -48,15 +48,14 @@
48 48  [[image:Standardtreiber.PNG||class="img-thumbnail"]]
49 49  
50 50  
51 -Dementsprechend muss in dieser Konstellation ein passender Treiber in die boot.wim des WinPE-Images integriert werden. Darüber hinaus muss einmalig der Upload der Intel VMD Treiber in das  Nexus-Treiber Repository erfolgen. Ansonsten würde der Client zwar die WinPE-Phase erfolgreich durchlaufen, allerdings beim darauffolgenden Neustart in einen Bluescreen "Inaccessible_Boot_Device" booten.
48 +Dementsprechend muss in dieser Konstellation ein passender Treiber in die boot.wim des WinPe-Images integriert werden.
52 52  
53 -Bis einschließlich Puppet-Rezeptstand 1.5.1 ist es notwendig, die Schritte zur Integration der Controller-Treiber umständlich zu injizieren. Ab Puppet-Version 1.5.2 wurde die Möglichkeit geschaffen, notwendige Treiber bequem über die Verwaltungsoberfläche des LD Control Center zuzuweisen. Der Treiber wird daraufhin automatisch in das WinPE
54 -
55 55  Laden Sie den passenden Intel VMD Treiber von der Webseite des Herstellers herunter: [[Konfigurieren von RAID- oder Intel® Optane™ Speicher mit Intel® RST auf einer Intel® VMD-fähigen Plattform>>https://www.intel.de/content/www/de/de/support/articles/000057787/memory-and-storage/intel-optane-memory.html]]
56 56  
57 57  Wie Sie Treiber in ein Wim-Image hinzufügen erfahren Sie über folgenden KB-Artikel: [[Treiber über DISM ins Wim-Image hinzufügen>>doc:xwiki:Main.LD Deploy.Allgemein.Treiber über DISM ins Wim-Image hinzufügen.WebHome]]
58 58  
59 59  
55 +Darüber hinaus muss einmalig der Upload der Intel VMD Treiber in das  Nexus-Treiber Repository erfolgen. Ansonsten würde der Client zwar die WinPE-Phase erfolgreich durchlaufen, allerdings beim darauffolgenden Neustart in einen Bluescreen "Inaccessible_Boot_Device" booten.
60 60  
61 61  **Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:**
62 62  
... ... @@ -72,13 +72,15 @@
72 72  Ordner 3: 8086-467f-881d-103c.zip
73 73  {{/code}}
74 74  
75 -Die Dateinamen stehen im Nexus-Treiberrepository stellvertretend für die Hardware-IDs des VMD-Speichercontrollers ({{box}}VendorID{{/box}}, {{box}}DeviceID{{/box}}, {{box}}SubDeviceID{{/box}}, {{box}}SubVendorID{{/box}}).
71 +Die Dateinamen stehen im Nexos-Treiberrepository stellvertretend für die Hardware-IDs des VMD-Speichercontrollers ({{box}}VendorID{{/box}}, {{box}}DeviceID{{/box}}, {{box}}SubDeviceID{{/box}}, {{box}}SubVendorID{{/box}}).
76 76  
73 +[[image:grafik.png]]
74 +
77 77  ----
78 78  
79 79  **3: ** Öffnen Sie nun einen Webbrowser Ihrer Wahl und rufen Sie die Webseite des Nexus-Treiberrepositorys auf
80 80  
81 -[[image:1656570741371-919.png||height="216" width="712" class="img-thumbnail"]]
79 +[[image:1656570741371-919.png||class="img-thumbnail" height="216" width="712"]]
82 82  
83 83  ----
84 84  
... ... @@ -88,8 +88,8 @@
88 88  
89 89  ----
90 90  
91 -**5:** Wechseln Sie in den Reiter //Upload //und laden Sie die 3 Treiberarchive hoch (die Archiv-Dateien müssen zwingend das ZIP-Format besitzen!).
92 - Der Zielpfad entspricht der jeweiligen Windows 10 Build-Version. Im Beispiel wird der Treiber für Windows 10 dem im Nexus vorhandenen Treiberarchiv der Build-Version 19043 (21H1) zugewiesen. Sind im Nexus mehrere Windows Build-Ordner vorhanden, laden Sie die Treiber in das versionstechnisch aktuellste Repository hoch.
89 +**5:** Wechsel Sie in den Reiter //Upload //und laden Sie die 3 Treiberarchive hoch (die Archiv-Dateien müssen zwingend das ZIP-Format besitzen!).
90 + Der Zielpfad entspricht der jeweiligen Windows 10 Build-Version. Im Beispiel wird der Treiber für Windows 10 dem im Nexus vorhandenen Treiberarchiv der Build-Version 19043 (21H2) zugewiesen. Sind im Nexus mehrere Windows Build-Ordner vorhanden, laden Sie die Treiber in das versionstechnisch aktuellste Repository hoch.
93 93  
94 94   Die zugrundeliegende Windows 10 Build-Nummer kann nachfolgendem Link entnommen werden: [[Windows Versionsinformationen und Buildnummern>>https://docs.microsoft.com/de-de/windows/release-health/release-information]]
95 95  
... ... @@ -97,10 +97,11 @@
97 97  
98 98  ----
99 99  
98 +
99 +
100 100  (% id="cke_bm_1042S" style="display:none" %)** **(%%)**6: **Login in das LD Control Center und Erstellen einer Treiberkonfiguration
101 101  
102 - Erstellen Sie im Reiter Treiber Konfiguration eine neue Treiberkonfiguration mit einem aussagekräftigen Namen. Verknüpfen Sie anschließend die Konfiguration je nach Bedarf mit den entsprechenden Objekten (Global, Raumebene, Gerätespezifisch, etc.)
103 - Falls an dieser Stelle bereits eine Treiberkonfiguration vorhanden ist, vergewissern Sie sich, dass die rot umrahmte Option ausgewählt wurde.
102 + Erstellen Sie im Reiter Treiber Konfiguration eine neue Treiberkonfiguration mit einem aussagekräftigen Namen. Verknüpfen Sie anschließend die Konfiguration je nach Bedarf mit den entsprechenden Objekten (Global, Raumebene, Gerätespezifisch, etc.) Falls an dieser Stelle bereits eine Treiberkonfiguration vorhanden ist, vergewissern Sie sich, dass die rot umrahmte Option ausgewählt wurde.
104 104  
105 105  [[image:grafik.png]]
106 106  
... ... @@ -113,10 +113,15 @@
113 113  [[image:1656572137243-141.png||class="img-thumbnail"]]
114 114  
115 115  
116 -= (% style="font-size:18px" %)__**Darstellung und Besonderheiten**__(%%) =
117 117  
116 +
117 +====== ======
118 +
119 +====== (% style="font-size:18px" %)__**Darstellung und Besonderheiten**__(%%) ======
120 +
118 118  Im Windows 10 Geräte-Manager wird ein Intel VMD in Kombination mit einem Intel RST-Raid mit der Bezeichnung "//Intel RST VMD Controller 'Controllernummer'//" dargestellt.
119 119  
123 +
120 120  [[image:intel-vme-controller-device-manager.PNG||class="img-thumbnail"]]
121 121  
122 122  ----
... ... @@ -132,3 +132,11 @@
132 132  Mit der neueren Version desselben Treibers (19.2.1.2006) wird dieser Registry-Schlüssel jedoch wieder aus der Registry-Datenbank entfernt.
133 133  
134 134  [[image:1656572960194-975.png||class="img-thumbnail"]]
139 +
140 +
141 +
142 +
143 +
144 +
145 +
146 +====== ======