Wiki-Quellcode von Fehlersuche: Festplatte wird nicht erkannt (WinPE)

Version 38.3 von Tom Altenbrunn am 2022/06/30 08:27

version	line-number	content
26.5	1	(% class="wikigeneratedid" id="HBesonderheitenwE4hrendderWinPE-PhasebeiGerE4tenmitIntelOptane-2FVMD-Technologie" %)
32.2	2	(% style="font-size:24px" %)__Besonderheiten während der WinPE-Phase bei Geräten mit Intel RST/VMD-Technologie__
24.10	3
26.2	4
32.2	5	__Allgemeines Fehlerbild__
26.2	6
32.3	7	Vermehrt treten Probleme während der WinPE-Phase in LD-Deploy im Zusammenhang mit Clients, welche auf Intel VMD-Technologie (Volume Managament Device Technology) basieren.
24.10	8
	9	Bemerkbar macht sich das insofern, dass aufgrund fehlender Speichercontroller-Treiber der Deployment-Prozess in der WinPE-Phase aufhängt und die weiteren Deployment-Schritte aufgrund eines nicht vorhandenen Boot-Mediums nicht weiter fortgesetzt werden.
	10
7.1	11	[[image:Festplatte nicht erkannt.JPG\|\|height="667" width="1071"]]
	12
	13
24.10	14	(% id="cke_bm_1645S" style="display:none" %) (%%)An der Eingabeaufforderung kann man über das Windows-Tool diskpart identifizieren, ob das Problem von einer nicht erkannten Festplatte herrührt. Folgende Befehle sind dafür abzusetzen:
7.1	15
	16	{{code language="bash"}}
	17	x:\windows\system32> diskpart
	18
	19	DISKPART> list disk
	20	{{/code}}
	21
	22	[[image:Diskpart.JPG]]
	23
	24
	25
27.2	26	====== Was ist Intel VMD ? ======
9.3	27
32.4	28	Neben Intels Optane Hybrid-Speicher Technologie unterstützen Intel Prozessoren ab der 11th Generation die sog. Intel VMD (Volume Management Device) Technology. Dies ermöglicht unter anderem die effiziente Verwaltung und Konfiguration von Intel RST (Rapid Storage Technology) RAID-und Optane Speicher Volumes, wodurch ein hardware gestützter HBA-Adapter bzw. Raid-Controller mit eigenständigem Chipsatz und Treibern entfällt.
9.3	29
20.5	30	Darüber hinaus soll mittels Intel VMD die Möglichkeit einer wesentlich performanteren Ausnutzung der insgesamt im RAID (auschließlich NVMe oder SATA-SSD) zur Verfügung stehenden Lese-und Schreibgeschwindigkeiten durch hard-und softwareseitige Integration von VMD in die CPU.
9.3	31
10.2	32	Obwohl lange Zeit die Intel VMD Speicherverwaltungstechnologie dem Enterprise Bereich (High Performance Server, Rechenzentrum, Cloud-Anwendungen um nur einige Beispiele zu nennen) vorbehalten war, hält sie mittlerweile auch im Consumer-Bereich Einzug. So stattet der PC-und Druckerhersteller HP bereits zahlreiche Laptop-und PC-Modelle mit Intel VMD Technologie aus.
9.3	33
32.5	34	Link: [[Konfigurieren von RAID- oder Intel® Optane™ Speicher mit Intel® RST auf einer Intel® VMD-fähigen Plattform>>https://www.intel.de/content/www/de/de/support/articles/000057787/memory-and-storage/intel-optane-memory.html]]
9.3	35
	36
32.6	37	====== Deaktivieren der Intel VMD-Technologie ======
	38
32.7	39	Der Intel VMD Controller kann in den BIOS/UEFI Systemeinstellungen deaktiviert werden. Somit entfällt die Injektion zusätzlicher Treiber zur Erkennung der internen Festplatte/SSD in der WinPE-Phase.
32.6	40
	41	Bitte beachten Sie, dass bei ausgewählten Modellen einiger Hersteller die Option zur Deaktivierung von Intel VMD im BIOS/UEFI nicht gegeben ist.
	42
	43
	44
27.2	45	====== Geräte mit Intel VMD-Technologie ======
9.3	46
30.1	47	Geräte, welche mit Intel VMD ausgestattet sind, benötigen zur Erkennung der bootfähigen Massenspeichermedien während der WinPE-Phase des LD-Deployvorgangs einen passenden Basis-Gerätetreiber, der standardmäßig (wie im Bild dargestellt) nicht im Microsoft Treiber-Repository des WinPE-Images enthalten ist. Dies gilt sowohl für die WinPE-Abbilder von Windows 10 als auch Windows 11.
9.3	48
31.1	49	[[image:Standardtreiber.PNG\|\|class="img-thumbnail"]]
10.2	50
32.10	51	Dementsprechend muss in dieser Konstellation ein passender Treiber in die boot.wim des WinPe-Images integriert werden.
11.2	52
35.5	53	Laden Sie den passenden Intel VMD Treiber von der Webseite des Herstellers herunter: [[Konfigurieren von RAID- oder Intel® Optane™ Speicher mit Intel® RST auf einer Intel® VMD-fähigen Plattform>>https://www.intel.de/content/www/de/de/support/articles/000057787/memory-and-storage/intel-optane-memory.html]]
20.3	54
32.10	55	Wie Sie Treiber in ein Wim-Image hinzufügen erfahren Sie über folgenden KB-Artikel: [[Treiber über DISM ins Wim-Image hinzufügen>>doc:xwiki:Main.LD Deploy.Allgemein.Treiber über DISM ins Wim-Image hinzufügen.WebHome]]
10.2	56
10.3	57
34.2	58	Zusätzlich muss der Intel VMD Treiber einmalig in das Nexus-Treiber Repository hochgeladen werden. Ansonsten würde der Client zwar die WinPE-Phase erfolgreich durchlaufen, allerdings beim darauffolgenden Neustart in einen Bluescreen "Inaccessible_Boot_Device" booten, da der Treiber zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden ist.
32.10	59
34.2	60	Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
32.10	61
38.2	62	1: Nehmen Sie das bereits im vorherigen Abschnitt heruntergeladenen Intel VMT Treiber Paket und erstellen davon noch 2 weitere Kopien
35.2	63
35.7	64
38.2	65	2: Benennen Sie die einzelnen Treiber-Archive (insgesamt 3) wie im Bild dargestellt um
35.7	66
38.3	67	{{code language="bash"}}
	68	Ordner 1: 8086-09ab-881d-103c.zip
35.7	69
38.3	70	Ordner 2: 8086-9a0b-881d-103c.zip
38.2	71
38.3	72	Ordner 3: 8086-467f-881d-103c.zip
	73	{{/code}}
38.2	74
38.3	75	[[image:grafik.png]]
38.2	76
	77
38.3	78	3: Öffnen Sie nun einen Webbrowser Ihrer Wahl und rufen Sie die Webseite des Nexus-Treiberrepositorys auf
32.10	79
38.3	80
34.2	81	[[image:grafik.png\|\|height="217" width="686"]]
	82
	83
	84	2: Login mit einem administrativen Benutzer
	85
34.3	86	Die Zugangsdaten erhalten Sie über folgenden Befehl im ldhost: {{code language="bash"}}root@ldhost:~ # cat /var/lib/lxc/nexus-g1/rootfs/etc/puppet/nexus3_rest.conf{{/code}}
34.2	87
35.2	88	3:
34.2	89
35.2	90	6: Treiberpakete in den Nexus hochladen
34.3	91
35.2	92
27.2	93	====== Darstellung und Besonderheiten ======
10.3	94
20.2	95	Im Windows 10 Geräte-Manager wird ein Intel VMD in Kombination mit einem Intel RST-Raid mit der Bezeichnung "Intel RST VMD Controller 'Controllernummer'" dargestellt.
11.2	96
14.2	97
23.2	98	[[image:intel-vme-controller-device-manager.PNG]]
14.2	99
	100
20.2	101	Im Registrierungseditor kommt, je nach Treiberversion, ein zusätzlicher Registry-Eintrag hinzu.
14.2	102
20.4	103	In der Treiberversion 18.6.5.1025 wird neben dem Registry-Schlüssel "iaStorVD" noch ein weiterer Schlüssel "iaStorAfs" generiert. Letzterer bezieht sich auf spezifische Treiberkonfigurationen für Geräte mit Intel Optane Speicher.
14.2	104
	105
35.4	106	~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~--HIE FEHLT DAS BILD!~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-
10.2	107
20.2	108	Mit der neueren Version desselben Treibers (19.2.1.2006) wird dieser Registry-Schlüssel jedoch wieder aus der Registry-Datenbank entfernt.
9.3	109
	110
35.4	111	~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~--HIE FEHLT DAS BILD!~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-~-
9.3	112
35.2	113	====== ======