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bearbeitet von Tom Altenbrunn
am 2022/06/29 16:47
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Zusammenfassung

Details

Seiteneigenschaften
Inhalt
... ... @@ -1,5 +1,9 @@
1 -=== __Allgemeines Fehlerbild__ ===
1 +(% class="wikigeneratedid" id="HBesonderheitenwE4hrendderWinPE-PhasebeiGerE4tenmitIntelOptane-2FVMD-Technologie" %)
2 +(% style="font-size:24px" %)__**Besonderheiten während der WinPE-Phase bei Geräten mit Intel RST/VMD-Technologie**__
2 2  
4 +
5 +__Allgemeines Fehlerbild__
6 +
3 3  Vermehrt treten Probleme während der WinPE-Phase in LD-Deploy im Zusammenhang mit Clients, welche auf Intel VMD-Technologie (Volume Managament Device Technology) basieren.
4 4  
5 5  Bemerkbar macht sich das insofern, dass aufgrund fehlender Speichercontroller-Treiber der Deployment-Prozess in der WinPE-Phase aufhängt und die weiteren Deployment-Schritte aufgrund eines nicht vorhandenen Boot-Mediums nicht weiter fortgesetzt werden.
... ... @@ -27,7 +27,9 @@
27 27  
28 28  Obwohl lange Zeit die Intel VMD Speicherverwaltungstechnologie dem Enterprise Bereich (High Performance Server, Rechenzentrum, Cloud-Anwendungen um nur einige Beispiele zu nennen) vorbehalten war, hält sie mittlerweile auch im Consumer-Bereich Einzug. So stattet der PC-und Druckerhersteller HP bereits zahlreiche Laptop-und PC-Modelle mit Intel VMD Technologie aus.
29 29  
34 +**Link:** [[Konfigurieren von RAID- oder Intel® Optane™ Speicher mit Intel® RST auf einer Intel® VMD-fähigen Plattform>>https://www.intel.de/content/www/de/de/support/articles/000057787/memory-and-storage/intel-optane-memory.html]]
30 30  
36 +
31 31  ====== **Deaktivieren der Intel VMD-Technologie** ======
32 32  
33 33  Der Intel VMD Controller kann in den BIOS/UEFI Systemeinstellungen deaktiviert werden. Somit entfällt die Injektion zusätzlicher Treiber zur Erkennung der internen Festplatte/SSD in der WinPE-Phase.
... ... @@ -35,6 +35,7 @@
35 35  Bitte beachten Sie, dass bei ausgewählten Modellen einiger Hersteller die Option zur Deaktivierung von Intel VMD im BIOS/UEFI nicht gegeben ist.
36 36  
37 37  
44 +
38 38  ====== **Geräte mit Intel VMD-Technologie** ======
39 39  
40 40  Geräte, welche mit Intel VMD ausgestattet sind, benötigen zur Erkennung der bootfähigen Massenspeichermedien während der WinPE-Phase des LD-Deployvorgangs einen passenden Basis-Gerätetreiber, der standardmäßig (wie im Bild dargestellt) nicht im Microsoft Treiber-Repository des WinPE-Images enthalten ist. Dies gilt sowohl für die WinPE-Abbilder von Windows 10 als auch Windows 11.
... ... @@ -43,76 +43,68 @@
43 43  
44 44  Dementsprechend muss in dieser Konstellation ein passender Treiber in die boot.wim des WinPe-Images integriert werden.
45 45  
46 -Laden Sie den passenden Intel VMD Treiber von der Webseite des Herstellers herunter: [[Konfigurieren von RAID- oder Intel® Optane™ Speicher mit Intel® RST auf einer Intel® VMD-fähigen Plattform>>https://www.intel.de/content/www/de/de/support/articles/000057787/memory-and-storage/intel-optane-memory.html]]
53 +Weitere Informationen zu diversen Treiberversionen erhalten Sie im Supportbereich des Herstellers: [[Konfigurieren von RAID- oder Intel® Optane™ Speicher mit Intel® RST auf einer Intel® VMD-fähigen Plattform>>https://www.intel.de/content/www/de/de/support/articles/000057787/memory-and-storage/intel-optane-memory.html]]
47 47  
48 48  Wie Sie Treiber in ein Wim-Image hinzufügen erfahren Sie über folgenden KB-Artikel: [[Treiber über DISM ins Wim-Image hinzufügen>>doc:xwiki:Main.LD Deploy.Allgemein.Treiber über DISM ins Wim-Image hinzufügen.WebHome]]
49 49  
50 50  
51 -**Zusätzlich muss der Intel VMD Treiber einmalig in das Nexus-Treiber Repository hochgeladen werden.** Ansonsten würde der Client zwar die WinPE-Phase erfolgreich durchlaufen, allerdings beim darauffolgenden Neustart in einen Bluescreen "Inaccessible_Boot_Device" booten, da der Treiber zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden ist.
58 +Zusätzlich muss der Intel VMD Treiber einmalig in das Nexus-Treiber Repository hochgeladen werden. Ansonsten würde der Client zwar die WinPE-Phase erfolgreich durchlaufen, allerdings beim darauffolgenden Neustart in einen Bluescreen "Inaccessible_Boot_Device" booten, da der Treiber zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorhanden ist.
52 52  
53 53  Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
54 54  
55 -1: Nehmen Sie das bereits im vorherigen Abschnitt heruntergeladenen Intel VMT Treiber Paket und erstellen davon in einem beliebigen Ordner 2 weitere Kopien
62 +1: Aufruf der Webseite des Nexus-Treiber Repositorys über einen Webbrowser
56 56  
64 +[[image:grafik.png||height="217" width="686"]]
57 57  
58 -2: Benennen Sie die einzelnen Treiber-Archive (insgesamt 3) wie im Bild dargestellt um
59 59  
60 -{{code language="bash"}}
61 -Ordner 1: 8086-09ab-881d-103c.zip
67 +2: Login mit einem administrativen Benutzer
62 62  
63 -Ordner 2: 8086-9a0b-881d-103c.zip
64 -
65 -Ordner 3: 8086-467f-881d-103c.zip
66 -{{/code}}
67 -
68 -[[image:grafik.png]]
69 -
70 -
71 -3:   Öffnen Sie nun einen Webbrowser Ihrer Wahl und rufen Sie die Webseite des Nexus-Treiberrepositorys auf
72 -
73 -[[image:1656570741371-919.png||height="216" width="712"]]
74 -
75 -
76 -2: Login mit einem administrativen Benutzer im Nexus
77 -
78 78  Die Zugangsdaten erhalten Sie über folgenden Befehl im ldhost: {{code language="bash"}}root@ldhost:~ # cat /var/lib/lxc/nexus-g1/rootfs/etc/puppet/nexus3_rest.conf{{/code}}
79 79  
71 +3:  Treiberpaket in den Nexus hochladen
80 80  
81 -3: Wechsel Sie in den Reiter //Upload und laden Sie die 3 Treiberarchive hoch (die Archiv-Dateien müssen zwingend das ZIP-Format besitzen!).//
82 - Der Zielpfad entspricht der jeweiligen Windows 10 Build-Version. Im Beispiel wird der Treiber für Windows 10 dem im Nexus vorhandenen Treiberarchiv der Build-Version 19043 (21H2) zugewiesen.
83 83  
84 -[[image:1656570953689-364.png||height="335" width="650"]]
74 +====== **Darstellung und Besonderheiten** ======
85 85  
76 +Im Windows 10 Geräte-Manager wird ein Intel VMD in Kombination mit einem Intel RST-Raid mit der Bezeichnung "Intel RST VMD Controller 'Controllernummer'" dargestellt.
86 86  
87 -4: Login in das LD Control Center und an den Clients einen Re-Deploy durchführen
88 88  
89 -[[image:1656572137243-141.png]]
79 +[[image:intel-vme-controller-device-manager.PNG]]
90 90  
91 91  
92 -====== ======
82 +Im Registrierungseditor kommt, je nach Treiberversion, ein zusätzlicher Registry-Eintrag hinzu.
93 93  
94 -====== **Darstellung und Besonderheiten** ======
84 +In der Treiberversion 18.6.5.1025 wird neben dem Registry-Schlüssel "iaStorVD" noch ein weiterer Schlüssel "iaStorAfs" generiert. Letzterer bezieht sich auf spezifische Treiberkonfigurationen für Geräte mit Intel Optane Speicher.
95 95  
96 -Im Windows 10 Geräte-Manager wird ein Intel VMD in Kombination mit einem Intel RST-Raid mit der Bezeichnung "//Intel RST VMD Controller 'Controllernummer'//" dargestellt.
86 +[[image:grafik.png]]
97 97  
98 98  
99 -[[image:intel-vme-controller-device-manager.PNG]]
89 +Mit der neueren Version desselben Treibers (19.2.1.2006) wird dieser Registry-Schlüssel jedoch wieder aus der Registry-Datenbank entfernt.
100 100  
91 +[[image:grafik.png]]
101 101  
102 -Im Registrierungseditor kommt, je nach Treiberversion, ein zusätzlicher Registry-Eintrag hinzu.
103 103  
104 -In der Treiberversion 18.6.5.1025 wird im Pfad {{code language="bash"}}Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\{{/code}} neben dem Registry-Schlüssel "//iaStorVD//" noch ein weiterer Schlüssel "//iaStorAfs//" generiert. Letzterer bezieht sich auf spezifische Treiberkonfigurationen für Geräte mit Intel Optane Speicher.
94 +====== ======
105 105  
106 -[[image:1656572621398-841.png]]
96 +(% class="wikigeneratedid" id="H---ALT---" %)
97 +(% style="background-color:#e74c3c" %)~-~--ALT~-~--
107 107  
108 -Mit der neueren Version desselben Treibers (19.2.1.2006) wird dieser Registry-Schlüssel jedoch wieder aus der Registry-Datenbank entfernt.
99 +(% class="wikigeneratedid" id="HErklE4rung2FFehlerbild" %)
100 +__**Erklärung / Fehlerbild**__
109 109  
110 -[[image:1656572960194-975.png]]
102 +Seit der Intel CPU Generation 11 (Tigerlake) beinhalten die Chipsätze, die VDM Technik von Intel. Intel VMD verwaltet NVMe-SSDs und soll damit z.B. Fehler des Host-Betriebssystems vermindern, Bootfähige RAIDs ermöglichen oder Unterstützung von Hot-Plug und dem plötzlichem entfernen einer im RAID verbunden Festplatte ermöglichen.
111 111  
104 +Diese Technologie erfordert jedoch einen speziellen Treiber der in der WinPE-Phase und später im Windows geladen werden muss. Es kann passieren dass auf Grund des fehlenden Treibers, der PC bei einem Deployment Prozess im zweiten Boot der WinPE-Phase hängen bleibt. Sollte dies passieren, bleibt der Client in der WinPE-Phase mit einem geöffneten Cmd-Fenster stehen und die übrigen Schritte werden nicht mehr fortgesetzt.
112 112  
113 113  
114 114  
108 +(% class="wikigeneratedid" id="HLF6sung" %)
109 +__**Lösung**__
115 115  
111 +Um das Problem zu beheben, muss man den fehlenden Treiber in die Boot.wim hinzufügen. Eine Anleitung hierfür finden Sie ebenfalls in der Knowledge Base unter folgendem Link:
116 116  
113 +[[Treiber über DISM ins Wim-Image hinzufügen>>https://kb.logodidact.com/xwiki/bin/view/Main/LD%20Deploy/Allgemein/Treiber%20%C3%BCber%20DISM%20ins%20Wim-Image%20hinzuf%C3%BCgen/]]
117 117  
118 -====== ======
115 +(% style="background-color:#e74c3c" %)~-~--ALT~-~--
116 +
117 +~-~-~-~-~-~-~-~-~-~--
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